Roadtrip durch Neuseeland – Die Südinsel
Neuseeland im Winter – ist das überhaupt eine Reise wert? Meine Freunde waren eher stutzig, als ich ihnen von meinem spontanen Flug nach Neuseeland im Juli erzählt habe. Ich muss gestehen, den Flug habe ich wirklich sehr spontan aus einer Laune heraus gebucht, danach fing ich erst an zu überlegen, ob das wohl die beste Idee war, in ein teilweise tief verschneites Land am anderen Ende der Welt zu fliegen. Und ich kann mit vollster Überzeugung sagen: Ja, es war es sowas von wert! Es ist es nicht nur wert, ich würde sagen es ist einfach ein super Erlebnis, extra im Winter dort zu hinzufahren.
Die Landschaft ist so vielseitig und es gibt unzählige spannende Aktivitäten, die man auch im Winter machen kann. Ein weiterer großer Pluspunkt, um sich für eine Reise im Winter zu entscheiden ist die Nebensaison.
Es ist ja schon fast normal bei uns geworden, dass man in unserer kalten Jahreszeit oft mal in den Süden fliegt um dem Winter zu entkommen, aber umgekehrt ist das noch nicht so ein Trend. Es waren im Juli keine großen Touristenscharen unterwegs, man konnte spontan überall einen Schlafplatz finden und die Preise für viele Aktivitäten wurden auch der Saison angepasst.
Wer sich also dazu entscheidet die weite Reise ans andere Ende der Welt zu wagen, dem kann ich ein paar wirklich schöne Plätze und Stopps für einen Roadtrip durch die neuseeländische Südinsel empfehlen. Nach der etwa 30 stündigen Reise nach Christchurch holten wir unser Jucy Mietauto ab und starteten unseren Roadtrip gen Süden.
Den ganzen Artikel zu meiner Reise könnt ihr bei Lilies Diary lesen:
Neuseeland Südinsel Roadtrip
Eine Fahrt nach Akaroa
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Steinehüpfen beim Lake Tekapo
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Sterneschauen in Twizel und Wandern im Hooker Valley
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Moreaki Boulders und das Steampunk HQ
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Nugget Point an der Scenic Route
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Milford Sound und die wilden Keas
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Te Anau und Queenstown
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Heliflug zum Franz Joseph Glacier
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Hokitika Beach
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Wandern gehen in Picton
Die Südinsel also in einem Satz? Sehr abwechslungsreich und einfach nur eine Wow-Landschaft nach der anderen! Die Leute sind unglaublich hilfsbereit und aufgeschlossen, es gibt gute Burger, es ist aber auch sehr kalt. Die meisten Wohnungen sind mit keinen richtigen Heizungen ausgestattet, sondern beschränken sich auf Wärmestrahler und Heizdecken, deshalb darf warme Kleidung und lange Unterwäsche auf keinen Fall fehlen.